Taxi, Taxi / Ray Cooney
Vorarlberger Volkstheater (A)
Die Mausefalle / Agatha Christie
Vorarlberger Volkstheater (A)
Männerhort / Magnusson
theatermobil Vorarlberg (A)
4 nach 40 / Schindlecker
theatermobil Vorarlberg (A)
Ritter Ludwig / Stefan Vögel
Komödie im Marquardt Stuttgart
(Zuschauerpreis der Spielzeit 2010/2011)
Das Wirtshaus im Spessart / Hauff
Scherenburgfestspiele Gemünden am Main
Die süßesten Früchte / Stefan Vögel
Kammerspielchen Solingen
Männerabend / Baisch, Luding
theatermobil Vorarlberg (A)
Das Haus in Montevideo / Curt Goetz
Scherenburgfestspiele Gemünden am Main
Die Spanische Fliege / Arnold, Bach
Scherenburgfestspiele Gemünden am Main
Was ihr wollt / Shakespeare
Scherenburgfestspiele Gemünden am Main
Ein Sommernachtstraum / Shakespeare
Scherenburgfestspiele Main-Spessart Gemünden am Main 2023
Weekend im Paradies / Franz Arnold & Ernst Bach
Scherenburgfestspiele Main-Spessart Gemünden am Main 2024
Unsere Frauen (Üsre Fraua) / Eric Assous
Kleinkunsttankstelle Theatergarage Sulz (A) 2024
WEEKEND IM PARADIES
Ensemble als Glanzlicht auf der Scherenburg
Wenn die Kunst der Komödie darin besteht, heitere Unterhaltung und überzogene Spitzen auf menschliches Fehlverhalten zu vereinbaren, ist das dem Regisseur Dirk Waanders auf der Scherenburg auf hohem Niveau gelungen. Souverän in Szene gesetzt und mit großer Leidenschaft in allen Rollen gespielt, erlebt das Publikum pures Vergnügen an dem absurden Treiben auf der Bühne. Prickelnd, frech und frivol, aber niemals unter der Gürtellinie, sondern charmant und ästhetisch sind die Einblicke in die Tiefen der menschlichen Seele. (...)
Das Ensemble ist neben der perfekten Regie das Glanzlicht der Aufführung. (...)
Am Schluss gab es nicht enden wollenden Jubel und stehenden Beifall.
Main-Post
vom 13.07.2024
von Günter Roth
Tempo- und wortwitzreicher Schwank
WEEKEND IM PARADIES bei den Scherenburgfestspielen Gemünden
Der Schwank des Autoren- und Schauspielduos Franz Arnold und Ernst Bach tut das, was ein Schwank nun mal tun muss: Unterhalten, Zerstreuen, Sorgen und Nöte aussperren. Und genau das tut er auch auf der Scherenburg in Gemünden. (...)
Genau das ist es schließlich, was man bei einem Freilufttheaterabend unter Sonnenhimmel braucht: Unterhaltung, Zerstreuung. Das Gemündener Premierenpublikum sah das genauso - und belohnte die Leistung des Ensembles unter der pfiffigen Regie von Dirk Waanders mit Standing Ovations.
MAIN-Echo
von Nina Mähliß
EIN SOMMERNACHTSTRAUM
Irrungen und Wirrungen
Eine hochmotivierte Schauspieltruppe spielt in diesem Sommer auf der Gemündener Scherenburg. Jetzt hatte Shakespeares „Sommernachtstraum“ Premiere
Von Günter Roth
Gemünden Ein vergnüglicher, verrückter Tanz, immer auf der Grenze zwischen Fantasie und Wirklichkeit, zwischen Macht und Liebe, Zauberei und Intrigen. Dazu eine Portion Leichtigkeit und ein verschmitztes „Ätsch“ – das ist William Shakespeares „Sommernachtstraum“, den eine bestens aufgelegte Schauspieltruppe (...) in diesem Sommer bei den Festspielen auf der Gemündener Scherenburg spielt.
Ein köstliches Wechselspiel an Emotionen, Attitüden und Physiognomien. (...)
Fazit: „Hans kriegt sein Gretchen, jeder sein Mädchen, jeder seine Stut’ - und alles wird gut“. Und am Ende sinniert der düpierte Zettel „Ich hatte ‘nen Traum – ‘s geht über Menschenwitz, zu sagen, was es für ein Traum war.“ Eigentlich ganz klar: Es war der Sommernachtstraum!
MAIN-POST vom 7. Juli 2023
„Ach das könnte schön sein! Ach das ist ja wirklich schön
»Räuberpistole« nennen die Festspiel-Veranstalter vorsorglich und beziehungsreich ihre seit Mittwochabend gezeigte Version des ursprünglichen Schauermärchens: also eine reichlich überdrehte und unglaubliche Geschichte. Und tatsächlich: Das ist sie - und in all ihrer Überdrehtheit so voller Witz und Ironie, dass selbst ein kühl-klammer Abend wie bei der Premiere am Mittwoch die Kurzweil nicht lähmen kann.
(…)Somit ist es ein freches Spiel mit Genres, Rollen, Texten und Sprache, das Waanders anzettelt und über knapp zwei Stunden konsequent betreibt (…) Und so ist diese Inszenierung schlicht und einfach in ihrer Originalität selbst ein Original.“
Main-Echo Kultur, 15.07.11
„Burgruine in Gemünden wird zum Wirtshaus im Spessart
Dirk Waanders legt in seiner minutiösen Regiearbeit viel Wert auf knappe, spritzige Dialoge, deren Witz für anhaltende Lacher auf der voll besetzten (…) Tribüne vor der Burgruine sorgen. Die knallige „Räuberpistole“ ist mit trockenem Humor reichlich gefüllt. Herzlicher Beifall für eine sehr beachtliche Ensembleleistung.“
Mainpost Kultur, 15.07.11
„Scherenburgfestspiele: Ein Moralapostel sorgt für Gelächter"
Curt Goetz' Lustspiel „Das Haus in Montevideo“ entwickelt sich dank einer verblüffend ausgefeilten Leistung des Ensembles zum komödiantischen Meisterstück. Regisseur Dirk Waanders arbeitet temporeich ungezählte witzige Details heraus, die die Zuschauer auf der voll besetzten Freilichtbühne von einer Lachsalve zur nächsten treiben.
Main-Post Kultur, 13. Juli 2012
Originalität ist Trumpf
"In der Zusammenarbeit mit Bühnenbildner Christian Baumgärttel und den für die Kostüme sowie die Requisite verantwortlichen Nuschin Rabet, Wiltrud Kraft und Sabine Scholz renoviert der Regisseur die Ruinenkulisse zu einem Varieté der Überraschungen, die bei der Premiere nahezu im Minutentakt Szenenapplaus provozierten"
Main-Echo Kultur, 13. Juli 2012
Scherenburg-Festspiele: Lachtränen für sächsischen Sonderling
"Begeisterung um „Die spanische
Fliege“ auf der Gemündener Scherenburg(…) Auf der Freilichtbühne der Gemündener Scherenburg wird die gute alte Zeit so lebendig (…)
Unter der Regie von Gastregisseur
Dirk Waanders fetzt die Klamotte von 1913 flott über die Bühne."
Main-Post Kultur, 11. Juli 2013
Boulevard, Boulevard
Komödie: »Die spanische Fliege« in der Inszenierung von Dirk Waanders bei
den Gemündener Scherenburgfestspielen
"(...) lässt sich vollkommen entspannt zurücklehnen in den Tribünensitzplatz und uneingeschränkt eine flott und frech gespielte Sommerkomödie genießen."
Main-Echo Kultur, 12. Juli 2013
Die Liebe ist wahrlich ein Verwirrspiel
(…), das Publikum sieht in den nächsten beiden Stunden einen leichten, vergnüglich-kurzweiligen Shakespeare.
Regisseur Dirk Waanders weiß, was an einem Sommerabend zu tun ist, (...)
Main Echo Kultur, 18. Juli 2014
„In der gut besuchten Premiere erlebt das Publikum eine Inszenierung, die dem 1602 uraufgeführten Stück und der Sprachpoesie seines Verfassers Ehre erweist und mit pfiffigen Einfällen die Grenzen zum Hier und Heute öffnet. Regisseur Dirk Waanders hat seine 13 Akteure penibel an die nicht einfachen Wortkaskaden des Engländers herangeführt und ihnen zu verblüffender Textsicherheit verholfen. Hut ab vor dieser Sprechdisziplin! (…) Jubel und Beifallsstürme für lustig-leichtes Sommertheater!
Main-Post Kultur, 19. Juli 2014
4 nach 40
Kritik von Edgar Schmid in der VN-HEIMAT
Sulz. Das Ensemble des heimischen "theatermobil" ist auf dem besten Weg, ein Publikumsrenner zu werden. Die zweite Produktion - "4 nach 40", eine tragikomische Posse mit Musik von Fritz Schindlecker und Leo Bauer bzw. Erich Buchebner - , mit der die Theater gruppe wieder durchs Land zieht, war kürzlich im Schulhof von Sulz zu Gast und konnte auch dort das Publikum restlos begeistern. Die vier Darsteller stammen aus Vorarlberg (Dagmar Rohm, Markus Vögel, Armin Weber) und der Schweiz (Ute Hoffmann). Originelle Regie führt VoVo- Mann Dirk Waanders.
"Gruppenselbsttherapie" …
Vier grundverschiedene Menschentypen bleiben in einem Wolkenkratzerlift im 40. Stock stecken. Rasche Rettung ist nicht in Sicht. Die zwei Frauen und zwei Männer haben alle kürzlich ihren 40. Geburtstag gefeiert. Klaustrophobie macht sich bei den "4 im 40." breit. Gilbert (Armin Weber) ist ein Versicherungsmakler mit Großmaul und unverschämtem Charme; wenns brenzlig wird, auch bigott und Säufer. Hausfrau und Mutter Petra (Ute Hoffmann) ist auf dem Weg ins Arbeitsamt auf Job suche, ihr arbeitsloser Mann trinkt. Wolfgang (Markus Vögel), verheirateter Mittelschullehrer, Katholik, dennoch mit Hang zu Nutten und deshalb verschuldet, ist auf dem Trip zum suizidalen Sprung vom Dach. Magistra Elvira (Dagmar Rohm), extravagante Marketingstrategin, Buddh istin, wurde gerade vom Bräutigam sitzengelassen und ist deshalb total frustriert. Im Ambiente des gemeinsamen Schicksals des Eingesperrtseins liefert jede der Typen einen individuellen Seelen-Strip, mit teils komischen, teils tragischen, teils romantischen, teils dramatischen Momenten; unterbrochen immer wieder von amüsanten Songs (Buchebner). Die vier Darsteller ergänzen sich mimisch wie verbal glänzend, der Text von Schindlecker/Bauer ist ebenso realistisch wie auch ironisch. Und - es überleben alle…